Puh, das war irgendwie intensiv. Diejenigen, die mich schon etwas länger kennen, wissen das ich ein großer Shōnen Fan bin. Um es kurz und bündig zu halten: Ich liebe Shōnen. Dies liegt nicht nur daran das mich dieses Genre unglaublich gut unterhalten kann, sondern auch daran das ich emotional sehr viel damit verbinde. Dragon Ball war damals einer meiner ersten Anime und zu dieser Zeit wusste ich noch nicht mal das man diese Serie als solches betitelt. Aber im allgemeinen bin ich letztendlich mit diesem Genre aufgewachsen und dank Naruto lässt mich das Thema Anime & Manga gar nicht mehr los. Man könnte sagen ich bin komplett hängengeblieben, also das so wieso, aber ich meine jetzt bei Anime und Manga. Lassen wir das andere einfach mal außen vor.
Table Of Content
Ich bin allerdings auch jemand der gerne mal hin und her springt, wie so ein Frosch. Brauche Abwechslung, aus jetzt nicht Monatelang nur ein Genre gucken.
Ganz im Gegenteil!
Ich habe immer so meine Phasen, die haben wir ja alle irgendwie, aber manchmal ist es so das ich mich Wochenlang von einem Anime / Manga gar nicht losreißen kann oder von einem bestimmten Genre. Allerdings ist es irgendwann dann so das ich mich auf ein anderes Genre eingelassen habe, welches mich erst mal für eine Zeit lang festhält, bis ich dann wieder auf was neues richtig bock habe. Bedeutet aber natürlich nicht das ich wirklich nur einen Anime Wochenlang immer und immer wieder gucke ohne irgendwas anderes mit meinen Augen zu begutachten. Aber es sind halt so Momente, wo halt diese eine Sache so eine Art Cozy-Place für mich ist. Ich denke mal das können sicherlich viele nachvollziehen.
Okay, worauf wollte ich eigentlich hinaus? Achja, genau … Dies war doch eine etwas ausführlichere Anleitung, aber ich habe ja nie behauptet das ich mich kurz halten könnte.
My Hero Academia, oder auch: Mein neuer Cozy-Place
Wie das eben so ist, stecke ich nun seit gut zwei / drei Wochen bei My Hero Academia fest. Tatsächlich hat es aber hier nicht sofort gepasst, der Funke ist erst etwas später übergesprungen. Brauchte hier ein paar Episoden bis es dann buchstäblich geknallt hat.
Und nach einer kleinen Pause, da mir einfach die Zeit fehlte, habe ich vor knapp zwei / drei Wochen angefangen den Anime aufzuholen und innerhalb weniger Tage Staffel 4, 5 so wie auch 6 durchzusuchten. Bin mit der 6. Staffel aber noch nicht fertig, da ich den Anime mit deutscher Synchro gucke. Hier sind noch nicht alle Episoden draußen.
Und weißt du was? Es hat so gut getan die letzten Staffeln in einem Rutsch wegzugucken, es war einfach eine spaßige Angelegenheit und am liebsten würde ich den Anime aus meinem Kopf löschen, damit ich diesen nochmal neu erleben darf. Ich glaube, mich hat seit Ewigkeiten kein Anime mehr so gefesselt und es kommt halt selten vor das mich ein Anime so fesselt das ich direkt Lust habe diesen auch als Manga zu erleben. Jetzt rate doch mal, was ich nach dieser Erkenntnis getan habe. Ja richtig, ich habe mir einige Bände bestellt die nun in meinem Regal stehen. Ich konnte einfach nicht widerstehen und freue mich schon darauf den Manga zu lesen.
My Hero Academia: Eine perfekte Mischung aus Dingen, die ich Liebe
Mal ganz im ernst, fast jeder liebt Superhelden. Ob nun als Film, Serie oder auch Comics; Superhelden waren und sind einfach cool. Vor allem als man noch ein Kind war, wollten doch bestimmt die meisten irgendwelche Superkräfte haben und haben sich dies vermutlich auch vorgestellt wie es wäre. Also, ich zumindest schon. Wollte schon immer fliegen können, was eigentlich witzig ist da ich extreme Höhen einfach nicht geil finde. Ich wäre vermutlich eher so eine Art Bodenflieger. 20cm vom Boden entfernt, fliege ich durch die Gegend!
My Hero Academia ist halt genau das; ein Comic mit Superhelden, nur als Anime / Manga. Nur irgendwie verrückter, einzigartiger? Es ist halt nicht so das man hier eine Welt hat, auf der es eine Handvoll oder ein paar Händevoll Superhelden gibt, die sich dafür einsetzen die Menschen zu retten. Zumindest wenn wir mal diese typischen Superheldengeschichten als Referenz nehmen.
Hier haben wir letztendlich eine ganze Welt mit Menschen die über einzigartige Fähigkeiten verfügen. Mal mehr und mal weniger einzigartig. Irgendwann ist es eben geschehen das Menschen Spezialitäten entwickelten. Im Manga übrigens auch als Macke bezeichnet. Und ja, es gibt auch Ausnahmen; Menschen die eben keine dieser Spezialität entwickelt haben, welche sich in der Regel im Kindesalter zeigen sollte.
Der Anime ist einfach eine super Mischung aus Superhelden, viel Action und dennoch mit einer gesunden Portion Humor. Einfach perfekt um Abends nach der Arbeit abzuschalten.
My Hero Academia ist einfach
eine große Liebe <3
Dir ist es vermutlich schon aufgefallen dass das hier kein Anime Einblick wird, wie man ihn sonst kennt. Es ist mehr ein Liebesgeständnis von mir, an diesen Anime. Daher kann und will ich an dieser Stelle einmal betonen; ich liebe den Anime.
Dabei ist dieser simpel gestrickt. Aber sei mal ehrlich, bei einem Shōnen Anime erwarte ich jetzt keine tiefgründige Story, wobei ich hier nicht sagen würde das die Charaktere so gar keine Tiefe hätten. Aber letztendlich ist es oftmals das selbe Prinzip.
Wir haben einen Protagonisten, welcher ein ganz normaler Mensch ist und hier sogar sehr sympathisch! Er hat seine Ziele, die er erreichen will, aber es stehen ihn diverse Hindernisse im Weg. Izuku Midoriya hat sogar ein ziemlich großes Hindernis, welches ihm zu seinem Ziel im Weg steht; er hat keine Spezialität. Er ist ein Normalo. Dabei eifert er seinem Idol schon viele Jahre hinterher, er will eines Tages genau so sein wie er; All Might der stärkste aller Superhelden, die Nummer eins. Nur ohne Spezialität ist dies eher schwierig.
Aber My Hero Academia wäre kein Shōnen, wenn es dafür nicht eine Lösung geben würde; denn es gibt eine spezielle Spezialität die von Besitzer zu Besitzer weitergegeben und somit auch immer stärker wird; One For All. Perfekt, Problem gelöst oder?
Nicht ganz, letztendlich ist es so, dass nicht jeder diese Fähigkeit einfach so ohne weiteres nutzen kann. Der Körper muss auf einem bestimmten Niveau sein und viel aushalten können und selbst dann wird es nicht ganz ungefährlich. So kommt es immer wieder vor, dass sich Izuku sämtliche Knochen bricht, sobald diese Spezialität benutzt wird. Er hat also noch einen sehr langen Weg vor sich, den er aber in der Yuei-Oberschule mit seinen neuen Freunden gemeinsam gehen wird. Die Yuei ist übrigens die bekannteste Superhelden Schule in Japan. Ja, du liest richtig; es gibt Schulen für Superhelden. Jene, die Superhelden werden möchten, also mit ihren Spezialitäten gutes tuen wollen, werden hier ausgebildet. Aber nicht nur Menschen mit Fähigkeiten, sondern auch andere die die Superhelden später in anderen Bereichen unterstützen wollen, werden hier ausgebildet.
Wo Superhelden sind, sind auch Böse Typen unterwegs
Natürlich ist nicht alles friedlich und tatsächlich bekommt man dies auch direkt in der ersten Episode gezeigt, wobei es mit der Zeit noch krasser wird. Wo Superhelden sind, gibt es natürlich auch Schurken, die mit ihren Spezialitäten alles andere als gutes anstellen wollen.
Dabei gibt es natürlich auch die kleineren Kriminellen, aber auch diejenigen die nicht davor zurückschrecken unschuldige in Gefahr zu bringen.
Und hey, wir sind hier in einem Shōnen, selbstverständlich gibt es da auch den Oberfiesen Oberbösewicht, jemand der im Hintergrund Fäden zieht, über die man leicht stolpern kann! Auch wenn der Anime zu Beginn noch relativ fröhlich wirkt, ändert sich die Stimmung ab einem gewissen Punkt drastisch. Das fand ich persönlich sehr krass, wie sehr sich die Atmosphäre auf einmal im Vergleich zu den anderen Staffeln um 180° gedreht hat. Man hat halt hier eine schöne Mischung aus einem fröhlicheren Teil, mit einer guten Priese Humor, aber auch viel Action und einem eher etwas düsteren Anime. Mag diese Kombination doch sehr und dennoch bezeichne ich den Anime für mich als Cozy-Place. Da sollte ja eigentlich gar kein Platz für eine düstere Atmosphäre sein. Ganz ehrlich? Es sind allein die Charaktere, die schon das ganze zu einem wohlfühl Anime machen, diese sind teilweise so sympathisch das man einfach nicht anders kann.
Klar, gibt auch Charaktere auf die man sicherlich verzichten kann, aber das sind echt wenige. Zumindest war dies bei mir so. Ich liebe mittlerweile sogar Katsuki, welcher sich eigentlich wirklich wie ein Arsch aufführt und letztendlich sogar Izuku in der Schule gemobbt hat, weil er eben keine Spezialität hat.
Aber ich liebe einfach den Zusammenhalt mancher Charaktere sehr und diese Freundschaften die zwischen den einzelnen nach und nach entstehen, mag dies sowieso an Shōnen sehr gerne und vor allem auch das die Charaktere immer wieder aufstehen, wenn es mal nicht so gut aussieht und nicht sofort aufgeben. Ich liebe einfach dieses ganze Feeling und tatsächlich bin ich auch der Meinung das man hier und da von Animes auch noch was lernen kann. Natürlich sollte man sich nicht direkt alles zum Vorbild nehmen. Katsuki wäre vermutlich kein gutes Beispiel. Aber auch solche Charaktere, machen My Hero Academia für mich zu was besonderem.
Ich für meinen Teil liebe es einfach in diese Welt einzutauchen, einer der Gründe wieso ich gerade einen Rewatch der ersten Staffeln mache und umso mehr freue ich mich, auch das Ganze in Form eines Mangas nochmal zu erleben. Kann in Moment einfach nicht genug davon bekommen. Allerdings weiß ich auch das diese Phase sicherlich irgendwann wieder gegen eine neue Phase getauscht wird, aber bis dahin genieße ich den Anime / Manga in vollen Zügen.
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