Man kann von Dragon Ball halten was man will, für mich persönlich hat dieses Franchies ein ganz besonderen Stellenwert. Allein schon aus dem Grund, weil ich mit Dragon Ball / Dragon Ball Z groß geworden bin. Früher in meiner Kindheit gab es teilweise kein anderes Thema mehr, als Dragon Ball Z.
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Ebenso haben mich auch die Games immer gut unterhalten. Auch heute liebe ich Dragon Ball Z und freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ein Game angekündigt wird. Auch wenn ich die anderen Spiele gerne gezockt habe, hat mir doch irgendwie immer etwas gefehlt.
Ob sich das mit Dragon Ball Z: Kakarot ändert?
Dragon Ball Z: Kakarot – der Außenseiter
Tatsächlich ist der neuste Ableger der Serie anders, als man es gewohnt ist. Ja klar, man hat wie gewohnt seine Kämpfe, allerdings ist das Spiel selbst mehr auf die Story fixiert und will diese so gut es geht rüberbringen.
Muss gestehen das ich das Spiel noch lange nicht durch habe. In diesem Artikel möchte ich aber gerne meine ersten Eindrücke zum Spiel niederschreiben. Ich muss gestehen das ich positiv überrascht bin. Ich liebe die Budokai Reihe, vor allem den dritten Budokai Teil habe ich bin zum Erbrechen gespielt. Damals war dies auch eher ein Zufalls Kauf. Ich kannte die Reihe nicht und habe mir einfach den dritten Teil mitgenommen, weil ich Lust auf Dragon Ball hatte.
Wie schon oben erwähnt hat mir bei den Spielen immer etwas gefehlt. Man ist in den ganzen Spielen immer von Szene zu Szene gesprungen. Vieles hat man gar nicht mitbekommen. Es kam einem eher so vor, als würde man ein Best of Dragon Ball Z spielen. Die interessantesten Kämpfe nachspielen. Und selbst diese waren nicht wirklich originalgetreu. Es war einfach nur ein sich von Kampf zu Kampf bewegen, bis man das Spiel durch hat.
Überraschenderweise ist das bei Dragon Ball Z: Kakarot anders. Hier fühlt es sich so an, als würde man direkt im Anime stecken, diesen nachspielen und direkt mit dabei sein. Das Spiel erzählt die Story wirklich sehr gut nach, die Kämpfe sind super inszeniert und machen verdammt viel Spaß und neben der Story gibt es noch viele andere Sachen die man zum Zeitvertreib machen kann.
Ich selber habe die erste Saga gerade beendet, befinde mich nun auf dem Planeten Namek. Habe für den ersten Teil knapp 16 Stunden gebraucht. Natürlich nicht nur für die Story, in der Zeit stecken auch allerhand andere Sachen, Nebenquests, erkunden und einfach nur durch die Gegend fliegen. Am ehesten könnte man das Spiel mit Budokai 3 vergleichen. Schon dort habe ich das umher fliegen sehr gemocht. Hat mir bei den anderen Spielen ein bisschen gefehlt.
Dragon Ball Spiel trifft auf Open World?
Ja, du liest richtig. Dragon Ball Z: Kakarot hat eine relativ offene Welt, in der man sich bewegen kann. Entweder zu Fuß oder eben durch die Luft. Dabei kann man einige Sachen aufsammeln, welche wichtig sind um zum Beispiel seine Charaktere zu skillen und somit aufzuwerten. Ebenso kann man zahlreiche Materialien sammeln, man kann fischen gehen, kochen oder einfach Gegnern den Hintern versohlen. Man findet auf der Karte auch Türme, welche man zerstören kann, Dinosaurier die man erlegen darf aber an sich harmlos sind.
Die Welt ist sogar relativ groß. Und ja, es macht schon Spaß durch die Gegend zu fliegen. Es gibt auch diverse Nebenaufgaben die man annehmen kann. Nach und nach schalten sich immer mehr Quests frei, die nur auf uns warten.
Besonders schön finde ich das man vieles mitbekommt. Zum Beispiel zu Beginn von Dragon Ball Z, als sich alle auf den Kampf gegen die Saiyajins vorbereiten – da wird Son Gohan von Piccolo trainiert. Hier durchstreift man zum Beispiel die Gegend als Son Gohan und muss sich irgendwie durchkämpfen und diverse Aufgaben erledigen. Dabei trifft man auf viele bekannte Gesichter. Finde ich schon sehr cool gemacht.
So hat man auch zwischen den einzelnen Hauptaufgaben der Story immer mal wieder Pausen, wo man andere Sachen erledigen kann. So kann man sich zum Beispiel nach dem Kampf erst mal um andere Dinge kümmern und die Gebiete weiter erkunden und auch Nebenaufgaben erledigen.
Von den Nebenaufgaben sollte man allerdings nicht all zu viel erwarten, diese sind relativ eintönig und immer das selbe Prinzip. Eine wirklich interessante Geschichte wird hier auch nicht erzählt. Aber ich finde das dies bei solch einem Spiel nicht wirklich nötig ist.
Ist Dragon Ball Z: Kakarot ein RPG?
Ja und nein. Also, ich würde es jetzt nicht unbedingt als vollwertiges RPG abstempeln. Es hat zwar einige Elemente eines Rollenspiels, allerdings ist es dann doch noch recht weit entfernt. Aber das muss vermutlich jeder selber entscheiden, wo man das Game einordnen mag.
In Dragon Ball Z: Kakarot gibt es ein Levelsystem.
Bedeutet: Man levelt jeden Charakter während des Zockens. Man bekommt bei den Kämpfen Erfahrungspunkte, ebenso wenn man Nebenaufgaben abschließt oder auch in der Story voran kommt. Je höher das Level, desto mehr Leben hat man, man hält mehr aus und der Schaden ist ebenfalls höher.
Natürlich haben auch die Gegner Level. Demnach sollte man, mit seinen Level 15, einen großen Abstand von Gegnern halten die Level 20 oder höher sind. Das könnte sonst schmerzhaft werden.
In dem Spiel gibt es auch ein sogenanntes Community System, welches mehrere Communitys beinhaltet. Zum Beispiel für das Kämpfen, kochen oder auch für das Training. Hier kann man diverse Charaktere zuordnen, welche der jeweiligen Community unterschiedlich viele Punkte geben. So levelt man diese und bekommt einige Bonis welche beim Kämpfen oder anderen Tätigkeiten sehr nützlich sein können.
Es gibt natürlich auch Gegenstände, die man beim Kampf nutzen kann um zum Beispiel sein Leben zu regenerieren, so kann man sich die Kämpfe ebenfalls etwas erleichtern.
Mein bisheriges Fazit
Ich kann bis jetzt sagen, nach knapp 18 Stunden, dass ich sehr begeistert bin. Wirklich extrem begeistert!
Für jeden Dragon Ball Fan ist das Spiel ein Muss. Man wird die kleinen Details einfach liegen. Es sind zum Beispiel Erinnerungen auf der Karte verteilt, welche Szenen aus Dragon Ball zeigen. Ist sehr cool gemacht und macht auch sehr viel Spaß diese zu suchen.
Das Kämpfen macht auch sehr viel Spaß, sind sehr flüssig und schnell. Man kommt hier auch schnell rein. Die Kämpfe unterscheiden sich auch nicht all zu stark von den anderen Games. Ebenso sind die Übergänge von der offenen Welt zu den Kämpfen sehr flüssig. Man wechselt hier nicht in einen neuen Bildschirm. Der Kampf geht sofort los. Vor allem dann, wenn beim Erkunden ein Gegner angreift.
Wie erwähnt macht das Erkunden ebenfalls Spaß und allein durch die Welt zu fliegen bereitet viel Vergnügen. Mit Dragon Ball Z: Kakarot bekommt der Fan auf jeden Fall einiges geboten, es wird vieles anders gemacht und endlich mal ein Dragon Ball Spiel mit einer relativ offenen Welt, wo die Story auch gut nacherzählt wird.
Für mich bis jetzt eines der besten Dragon Ball Spiele.
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