Verity ein Buch welches mich auch Wochen nach dem Lesen beschäftigt.
Ich weiß immer noch nicht so wirklich wo ich das Buch einordnen soll. Für mich war es das zweite Buch von Colleen Hoover. Vor einiger Zeit hatte ich Forever Hope von ihr gelesen und war sehr angetan, vor allem von ihrem Schreibstil. Aber Verity selber ist nochmal eine ganz andere Kategorie. Selten habe ich ein Buch gelesen, welches man in so vielen verschiedenen Genre packen könnte, wie dieses.
Table Of Content
Der Inhalt
Die junge Schriftstellerin Lowen Ashleigh ist nicht sonderlich erfolgreich. Zwar ist sie keine schlechte Autorin, allerdings verkaufen sich ihre Bücher nicht sonderlich gut. Umso überraschender kam es, als Sie ein Angebot bekam die Psychothriller – Reihe von Verity Crawford weiterzuschreiben. Sie ist nämlich nicht mehr in der Lage die Reihe zu beenden, da Sie nach einem schrecklichen Unfall nicht mehr ansprechbar ist.
Obwohl Lowen nur die Bücher weiterschreiben wollte, kam alles anders als gedacht. Unglücklicherweise verliebte sie sich in den Mann von Verity. Dies macht die Sache nicht unbedingt besser. Schlimm genug das sie gegenüber Jeremy Gefühle entwickelt, kommt es letztendlich noch viel schlimmer. Die Entdeckung die Lowen im Haus der Crawfords macht wirft sie komplett aus der Bahn. Eine Entwicklung die sie nie vorhergesehen hätte und vermutlich so schnell auch nicht verdauen würde.
Unfassbar gut und zugleich schockierend
Selten schafft es ein Buch das ich direkt von dem ersten paar Seiten an gefesselt bin und es nicht mehr aus der Hand geben mag. Doch Colleen Hoover hat es mit Verity geschafft. Ich weiß auch immer noch nicht so wirklich was ich sagen soll. Selten war ich so sprachlos, nicht weil das Buch schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Es ist einfach der Inhalt der mich sprachlos zurücklässt, weil so viel passiert, so viel womit man einfach nicht gerechnet hätte.
Colleen Hoover hat einen tollen Schreibstil. Das Buch lässt sich unglaublich gut lesen. Spannung wird in einem angenehmen Tempo aufgebaut und dies zieht sich von Anfang bis Ende. Zudem schafft es die Autorin das man einfach nicht dahinter kommt, was genau passiert. Alles ist einfach eine große Überraschung.
Das ganze Buch ist eine Art Achterbahnfahrt voller Emotionen.
Und dies ist nicht negativ gemeint, eher positiv. Denn genau das hat mich an dem Buch gefesselt. Ich wollte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen und hätte es am liebsten an einem Stück durchgelesen, aber dies ist bei diesem Buch vermutlich gar nicht möglich. Wie oft musste ich dieses aus der Hand legen, weil ich teilweise sehr schockiert war. Schockiert von dem, was im Buch passiert. Es gibt doch einige extrem krasse Stellen im Buch das einem das Herz ins Höschen rutscht.
Die Charaktere fügen sich alle sehr gut in die Geschichte ein. Die einen sind sehr sympathisch und man fühlt von der ersten Sekunde mit ihnen mit, andere wiederum sind sofort unsympathisch. Aber vor allem die Protagonistin Lowen Ashleigh hatte ich von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen. Ebenso gilt dies für Lowen. Er ist ein toller Charakter. Mal komplett anders. Er ist nicht perfekt, er ist zerbrechlich wie jeder andere auch und er hat seine Probleme. Und die beiden zusammen sind einfach Herzallerliebst. Man fiebert einfach mit den beiden mit.
Fazit
Ein Buch welches mich von Anfang bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Und wie gesagt, ich hätte es am Liebsten in einem Rutsch gelesen.
Verity ist anders, Verity lässt einen auch Monate nach dem Lesen nicht los. Dieses Buch ist, wie bereits erwähnt, eine Achterbahn der Gefühle. Zum einen ist die Geschichte auf irgendeine Art und Weise schön, berührend und traurig. Auf der anderen Seite jedoch versetzt es einen von jetzt auf gleich in einen Schock.
Mit Verity schafft es Colleen Hoover auf eine faszinierende Art und Weise den Leser in eine Geschichte eintauchen zu lassen, die berührend schön aber zu gleich schockierend ist.
Selten hat mich ein Buch so emotional mitgerissen und letztendlich zum Schluss verwirrt, geschockt und voller Fragen das Buch zur Seite legen lassen. Ich will gar nicht so viel vor weg nehmen, daher möchte ich zum Ende per sé auch nicht großartig viel sagen. Aber eins sei auf jeden Fall gesagt: Ich habe Fragen, viele Fragen. So viel Redebedarf wie nach diesem Buch hatte ich schon lange nicht mehr und bei mir ist es nun schon ein paar Monate her, als ich Verity beendet habe.
Aber dennoch, auch wenn meine Gefühle verrückt gespielt haben, ich so viele Fragen habe, kann ich das Buch nur wärmstes weiter empfehlen. Es ist allerdings nichts für schwache Nerven, so viel sei gesagt. Es spricht letztendlich Themen an, die man erstmal verdauen muss.
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