Anime Einblick: Horimiya

Wenn ich eins liebe, dann sind es Anime die eine positive Stimmung in mir hervorrufen. Animes, bei denen man einfach mal abschalten kann. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich dir eine ganze Menge solcher Animes empfehlen. Aber heute möchte ich dir gerne einmal Horimiya vorstellen. Ein super süßer und vor allem kleiner Anime, den du dir übrigens auf Crunchyroll angucken kannst. Das beste dabei ist: Horimiya gibt es mit deutscher Synchro. Entscheide also am besten selber, wie du den Anime am liebsten genießen möchtest.

Kurz einmal vorweg: Ich habe mir den kompletten Anime bereits mehrmals angeguckt und immer mit deutscher Synchro, weil die wirklich unglaublich gut ist und die Stimmen so unfassbar gut zu den einzelnen Stimmen passen.

Horomiya, ein Anime mit einer tollen Botschaft

Kyouko geht in die Oberschule und ist im Grunde nicht mehr weit von ihrem Abschluss entfernt. Sie scheint ein ganz normales Leben zu führen, ist beliebt und sieht zudem noch gut aus. Allerdings hat sie selber eher weniger Freizeit. Ihre Mutter macht oft Überstunden und somit muss sie sich um ihren jüngeren Bruder kümmern, was sie allerdings gerne macht. Auch sonst, scheint sie nicht wirklich genervt von diesem Umstand, auch wenn sie sich sehr danach sehnt was mit ihren Freunden zu unternehmen. Jedoch ändert sich ihr Leben, als sie Izumi begegnet.

Izumi geht eigentlich in die selbe Klasse wie sie, aber sieht privat etwas anders aus, als man es in der Schule von ihm gewohnt ist. So nimmt letztendlich alles seinen Lauf und beide treffen sich immer häufiger und sind gefühlt gar nicht mehr auseinander zu kriegen.

Izumi hat es allerdings auch nicht leicht …

Privat macht er einen sehr coolen Eindruck, kleidet sich ganz anders, hat Piercings und wirkt offener, freundlicher und vor allem fröhlicher. In der Schule ist er jedoch eher das Gegenteil, er wirkt ziemlich düster und macht kaum Anstalten überhaupt irgendwelche Kontakte zu knüpfen. Letztendlich ist das natürlich auch vollkommen okay, wenn man für sich sein möchte. Dagegen spricht natürlich rein gar nichts!

Aber Izumi hat so sein eigenes Päckchen zu tragen, was man nach und nach mitbekommt. Ich finde es daher umso schöner mit anzusehen, wie sich Izumi entwickelt und auch die anderen Charaktere, die alle ihr Päckchen zu tragen haben.

Horimiya kommt mit einer schönen Atmosphäre daher

Was ich sehr an diesem Anime schätze, ist diese besondere Atmosphäre. Der Anime hat zwar nur 13 Episoden, aber man hat zu keinem Zeitpunkt irgendwie das Gefühl das dieser versucht davon zu rennen um schnell und so viel wie Möglich in die wenigen Episoden reinzuquetschen. Ganz im Gegenteil.

Der Anime ist weder vollgestopft noch in die Länge gezogen und endet eigentlich sogar zu einem ziemlich guten Zeitpunkt. Was natürlich nicht bedeutet das ich es nicht schade finde das Horimiya nicht paar Episoden mehr gehabt hat.

Man nimmt sich hier genügend Zeit für alle Charaktere, dieser Zusammenhalt zwischen den einzelnen Charakteren ist einfach wunderschön mit anzusehen und vor allem zeigt der Anime einem, dass es eben wichtig ist nicht nur darauf zu achten wie sich jemand nach außen zeigt. Es ist viel wichtiger jemanden besser kennenzulernen, jemandem eine Chance zu geben und das man eben nicht aufgeben muss, es gibt die richtigen Menschen, mit denen man gerne Zeit verbringt.

Einfach dieser Umgang, mit der entschleunigten Story, mit dem Thema Liebe und Freundschaft, dass macht den Anime so unfassbar gut und es ist einfach die perfekte Serie, für Zwischendurch aber auch um sich diese immer wieder mal aufs neue anzuschauen, wenn gerade Zeit ist.

Ich finde einfach das es unglaublich gut tut, auch mal bei einem Anime entspannen zu können, Action und Drama sind hier gar nicht nötig, denn die Kombination aus Romanze, tieferen Themen und auch einer guten Priese Humor, sind vollkommen ausreichend.

Und ja, Humor ist ein gutes Stichwort. Davon gibt es eine ganze Menge, der Anime hat mich oft zum schmunzeln gebracht, weil vieles auch sehr süß gemacht ist und auch witzig, wie die Charaktere teilweise reagieren.
Besonders das Verhältnis zwischen Kyouko und ihrem Vater finde ich nach wie vor grandios. 😀