Wenn es nach mir gehen würde, kann ich einfach nicht genug von Sword Art Online bekommen. Wie sehr ich die erste Staffel geliebt habe, die Anfänge von all dem, was ich nach Jahren genau so sehr liebe, wie zu Beginn.
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Ja, ich bin ein großer SAO Fan, nicht unbedingt vom originalen Manga, den Anime jedoch finde ich umso besser und mit Sword Art Online Progressive, hat sich auch das Manga Problem gelöst. Denn mit Progressive bekamen wir endlich einen Manga, der dem Anime gerecht wurde, wobei man natürlich sagen muss dass dies nicht 1zu1 der SAO Manga ist, nur in hübscher … Nein, vielmehr steht hier Asuna im Mittelpunkt und nicht mehr Kirito.
Aber im Grunde wird die Geschichte noch mal von vorne erzählt, nur aus einer etwas anderen Perspektive und gefühlt alles viel intensiver, umfangreicher, ausführlicher … Es ist wie nach Hause kommen, vertraut aber dennoch anders. Und mit Aria of a Starless Night wurde damals der erste Anime zum Progressive Manga angekündigt. Ich hatte noch gedacht das es eine Serie wird und es hätte sicherlich gut gepasst, aber schlussendlich wurde es dann ein Film. Aber das ist keinesfalls etwas negatives. Nein, ganz im Gegenteil. Oftmals sind Anime Filme etwas qualitativ hochwertiger, vom Bild, von den Animationen. So mein Gefühl, wobei ich hier nicht den Sword Art Online Anime Kleinreden will, denn dieser ist auch grandios!
Aber sagen wir mal so: Es ist gut das es ein Film geworden ist. Es passt und damit sollte ja alles fein sein.
Progressive die Neuerzählung?
Na, nicht ganz. Also nicht zu 100%, irgendwie schon – zum Teil, aber eben nur zum Teil. Anders, als man es bei der Sword Art Online Anime Serie gewohnt ist, geht es hier nicht direkt um Kirito und wie er eben sich allein durch das Spiel schlägt oder darum was er eben für Erfahrungen macht und welche Schicksalsschläge ihn treffen. In Progressive – Aria of a Starless Night tritt Asuna ins Rampenlicht und genau das ist der größte Unterschied: Wir begleiten von Beginn an Asuna durch ihr gefährliches Abenteuer, bekommen ihre Entwicklung mit und erfahren im Grunde so, was sie in der Zwischenzeit – während Kirito sich ordentlich hochlevelt, erlebt.
Der Film startet im Grunde in der Beta und da bekommen wir schon einen kleinen Einblick. Kurze Zeit später befinden wir uns allerdings im Haus von der Familie Yuuki. Wir fangen also nicht direkt im Game an, sondern im richtigen Leben und begleiten Asuna eine Weile durch ihren Alltag. So bekommen wir das ein oder andere mit, wie ihre Umgebung eben ist, vor allem was für eine empathielose Mutter sie hat. Zu Beginn also direkt einen Aufreger, super.
So bekommen wir ein wenig von ihrer Schule zu sehen und unter was für einen enormen Stress sie leidet. Sie hat es keinesfalls einfach. Aber ebenso lernen wir auch eine Freundin von ihr kennen: Misumi. Was viele aber nicht wissen, sie zockt gerne und ist unglaublich gut darin. Asuna ist eher das Gegenteil, sie zockt zwar hin und wieder mit ihr auf dem Schuldach zusammen, hat aber ansonsten keinerlei Berührungspunkte.
Da fragt man sich, wie sie eigentlich in SAO gelandet ist. Da kommt ihr Bruder ins Spiel, der im Besitz eines NervGears ist und da er sich, Glück im Unglück, zum Release von Sword Art Online auf Geschäftsreise befindet, ist die Verlockung einfach viel zu Groß, dies einmal selber auszutesten.
Schon befinden wir uns in Aincrad, die Welt von Sword Art Online, erschaffen von Kayaba Akihiko. Und von hier an gibt es viele Parallelen zu dem, was man bereits aus der Serie kennt. Auch hier wird man plötzlich teleportiert, bekommt eine Ansprache von Kayaba zu sehen und alle verwandeln sich plötzlich in sich selbst. Also so, wie man eben im richtigen Leben aussieht.
Der ganze Anime, in einem Film?
Natürlich bekommen wir nicht den ganzen Anime in einem Film zu sehen. Zum Glück ist dem nicht so, denn dann hätten wir wieder das Problem, welches man beim original Manga hat. Alles würde viel zu schnell erzählt sein. Man würde förmlich durch die Geschichte rennen ohne die Möglichkeit zu haben, irgendeine Beziehung zu einem Charakter aufbauen zu können.
Ich finde es einfach gut das man schon von Beginn an merkt, dass man sich hier ordentlich Zeit nimmt, alles zu erzählen. Allein bis man an dem Punkt angelangt ist, wo die Spieler merken das man sich nicht ausloggen kann, dauert länger als zum Beispiel in der Serie. Und wie gesagt, es geht hier nicht mehr um Kirito, sondern um Asuna, nämlich darum was sie erlebt und das ist so einiges. Aber an dieser Stelle mag ich dazu auch nicht sonderlich viel erzählen, denn ich möchte ungern den ganzen Inhalt des Films niederschreiben.
Aber was ich sagen kann, bis wohin der Film geht. Denn, man kann sich hier ganz gut an der Sword Art Online Serie orientieren. Im Grunde endet der Film mit dem Abschließen der ersten Ebene. Das ist im Grunde das, was man bereits in der zweiten Episode mitbekommt. Wer allerdings nun glaubt man hätte hier einfach nur 1zu1 Szenen kopiert und alles würde im Grunde genau so ablaufen wie im Anime, dann irrst du dich gewaltig, weil zwischen Beginn des Films bis zum Ende, passiert eine ganze Menge. Vor allem aber lernen wir Asuna besser kennen und auch ihren inneren Kampf, den sie mit sich herumschleppt und wieso sie so ist, wie sie eben ist.
Ich persönlich finde das ganz interessant, die Geschichte aus einer anderen Perspektive zu erleben. Besonders dann, wenn die Sicht der Geschichte eben vom Lieblings Charakter kommt. Fand sowieso das Asuna viel zu kurz kam, aber genau dies ändert sich ja nun. Und um das ganze einmal abzuschließen, der Kampf, um die erste Ebene abzuschließen ist vom Prinzip her identisch, wie man ihn bereits kennt, hat aber dennoch einige andere Details bekommen, die diesen Kampf auch wesentlich spannender machen. Vor allem ist dieser nicht so schnell vorbei, was das Ganze wesentlich dramatischer macht.
Es schaut so gut aus!
Was man natürlich auch nicht vergessen darf: Der Film sieht unfassbar gut aus. Nicht nur vom Bild im allgemeinen zum Beispiel der Stile, sondern auch von den Animationen, die wirklich richtig gut sind und auch sehr flüssig aussehen.
Ohne Witz, am Liebsten hätte ich jeden einzelnen Frame gescreenshotet, um diesen festzuhalten. Es ist halt wirklich so das man fast jeden Screen als Wallpaper nehmen könnte, weil alles so schön Clean ausschaut und das Charakterdesign einfach super ist. Vor allem die Gebiete sind echt schön in Szene gesetzt.
Aber nicht nur vom Aussehen hat mich der Film überzeugt, sondern auch was das Audio angeht. Hier sei einmal gesagt, dass ich Sword Art Online -Progressive- Aria of a Starless Night mit deutscher Synchro geguckt habe. Werde mir die japanische Synchro mit Untertitel auch nochmal geben. Ja, du liest richtig, man hat hier die Qual der Wahl. OmU oder eben deutsche Synchro und letzteres ist richtig gut geworden.
Man muss ja sowieso sagen das in den letzten Jahren sich sehr viel im Synchro Bereich getan hat. Was es für mich nur noch unverständlicher macht, wieso so viele die deutsche Synchro teilweise so richtig hart bashen. Ich begreife es nicht wirklich, denn es ist schon lange nicht mehr so, dass die Synchro kacke ist. Aber auch früher gab es echt viel gutes. Wie dem auch sei, hier hat man sich auf jeden Fall richtig ins Zeug gelegt. Man merkt einfach das die Synchronsprecher voll dabei waren und man hat förmlich die Emotionen gespürt. Ich kann jedem nur empfehlen, sich auch die deutsche Synchro zu geben. Es lohnt sich sehr, denn hier steckt sicherlich viel Herzblut drin!
So schnell vorbei …
Ganz ehrlich, von mir aus hätte der Film ruhig drei oder vier Stunden gehen können. Leider war er doch sehr schnell vorbei, weil es einfach bock gemacht hat diesen zu schauen. Man vergisst einfach die Zeit, wenn man was gutes guckt. So ging es mir zumindest hier.
Das war zumindest ein kleiner Einblick, zum Progressive Film, von mir. Wenn du auch Lust hast einmal reinzuschauen, kannst du dies bei Crunchyroll machen. Wie es übrigens mit einem Disc Release aussieht, kann ich dir nicht viel zu sagen, bisher muss man sich wohl oder übel mit dem Streaming zufrieden geben. Ich für meinen Teil freue mich schon, wenn der 2. Progressive Film im Stream verfügbar sein wird!
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