Ich liebe Manga, ich liebe aber auch Videospiele. Gamers! vereint beides. Zum einen, weil Gamers! ein Manga ist und zum anderen, weil es thematisch um Games geht oder eher gesagt um Schüler, die gerne Videospiele zocken. Besser kann es doch gar nicht mehr werden oder?
Table Of Content
Als ich mir damals Gamers! Band 1 geholt habe, war ich noch relativ unsicher, ob das Ganze thematisch auch gut umsetzbar ist. Und auch vom Klappentext, hinten auf dem Buch, war ich zuerst alles andere als wirklich überzeugt. In dieser Rezension erfahrt ihr, ob mich dieser Manga vom Gegenteil überzeugen konnte.
Viel Spaß!
Der Klappentext
Keita Amano ist so durchschnittlich, dass es fast schon wehtut. Seine Klassenkameraden behandeln ihn deswegen wie Luft. Das ist für ihn kein Problem, denn so kann er sich ungestört seiner wahren Leidenschaft, den Videospielen, widmen. Doch sein ruhiges Alltagsleben ist bedroht, als er überraschend auf das Schulidol Karen Tendo trifft. Die entpuppt sich nämlich als wahre Zockerin und will Keita unbedingt als neustes Mitglied für den Gamer-Club der Schule rekrutieren.
Gamers! Band 1 – die Charaktere
Im ersten Band lernen wir eine Handvoll Charaktere kennen. Manche davon sind für den späteren Verlauf relativ wichtig, andere wiederum eher weniger. Zum einen hätten wir unseren Protagonisten, den durchschnittlichsten Typen überhaupt „Keita Amano“. Neben ihm spielen auch Karen Tendo, Tasuke Uehara und Chiaki Hoshinomori eine große Rolle im ersten Band.
Keita Amano
Wie schon im Klappentext erwähnt, is er eigentlich ein ganz normaler Junge. Eventuell ist er etwas zu normal. Er ist regelrecht der durchschnittlichste Typ, den es überhaupt gibt. So durchschnittlich das ihn die anderen Schüler wie Luft behandeln, als würde es ihn gar nicht geben.
Aber genau das findet er eigentlich ziemlich gut, denn er zockt für sein Leben gern und kann sich somit seiner Leidenschaft voll und ganz widmen. Er spielt Videospiele nicht, weil er erfolgreich und immer der Sieger sein möchte. Ihm machen Games einfach nur Spaß und genau das ist der Punkt bei ihm.
Karen Tendo
Karen ist im Grunde genau das Gegenteil von Keita. Nicht nur, weil beide unterschiedliche Geschlechter haben, allein vom Charakter her. Karen ist alles andere als Luft für andere Schüler. Sie gilt als Idol in der Schule, hat gute Noten, ist beliebt und sieht zudem auch noch gut aus. Halt eine Schülerin, welche ständig von anderen Typen angesprochen und nach einem Date gefragt wird.
Aber sie teilt mit Keita eine Gemeinsamkeit, sie liebt ebenfalls Videospiele. Allerdings geht sie an die Sache etwas anders ran, als er. Denn sie möchte Erfolgreich sein, Siege im Spiel einfahren. Es kommt einem schon fast so vor, als würde ihr nur dann auch wirklich ein Spiel spaß machen. Man sieht schon, worauf das hinausläuft.
Tasuke Uehara
Er geht in die gleiche Klasse wie Keita und ich glaube er bemerkt ihn auch erst dann, als er von Karen das erste Mal angesprochen wird.
In Gamers! Band 1 trifft Keita auf Tasuke im Game Center, wo die beiden sich auch das erste Mal wirklich unterhalten. Anscheinend mag er ebenfalls Videospiele, was Keita sofort beeindruckt hat.
Was Tasuke aber letztendlich wirklich will, wird einem nicht so ganz klar. Er kommt teilweise vor, als würde er ihn ausspionieren. Und auf irgendeiner Art und Weise hat er auch Interesse an der Beziehung zwischen Karen und Keita.
Chiaki Hoshinomori
Einen Charakter, welchen man relativ spät im ersten Band zusehen bekommt. Sie teilt mit Keita schon wesentlich mehr Sachen. Zum einen auch, dass sie vermutlich eher wie Luft behandelt wird und für die Schüler gar nicht existiert.
Sie kommt mit strubbligen Haaren daher, zockt aber genau so gerne wie Keita und will einfach nur Spaß an dem haben. Und man merkt schnell, wie sie Feuer und Flamme bei dem Thema dabei ist. Zwischen beiden entsteht relativ schnell eine Freundschaft, wäre da nur nicht …
Naja, Keita und Chiaki haben bei dem ein oder anderen Thema über Videospiele, Meinungsverschiedenheiten. Was schnell zum streit führte. Komische Personen, dass man sich so über solche Themen streiten kann.
Romanze und Videospiele – was das Herz begehrt!
Auf den ersten Blick geht es im ersten Band von Gamers! auf jeden Fall um Videospiele. Die Thematik wird von der ersten Seite aufgegriffen und letztendlich auch sehr gut aufbereitet und umgesetzt.
Schaut man aber dann genauer hin, wird einem von Seite zu Seite immer mehr klar das es nicht nur um Videospiele geht. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das Thema Games fast schon in den Hintergrund rückt, durch die einzelnen Beziehungen zwischen den Charakteren.
Man spürt deutlich das es hier im Manga ganz klar um die Charaktere und deren Beziehungen geht. Denn zwischen Keita und Karen baut sich irgendwas auf, auch zwischen Chiaki und Keita ist eindeutig was zu spüren. Wobei sich beim letzteren doch eher eine Hass-Liebe entwickelt? Was genau mit Tasuke abgeht, kann man zum Zeitpunkt vom ersten Band nicht genau sagen. Aber das findet man sicherlich noch heraus.
Fazit
Gamers! Band 1 ist auf jeden Fall eine Mischung aus Romanze und Comdey, welche mehrere Themen aufgreift. Zum einen hätten wir Games, was auch schon der Titel des Manga verrät. Zum anderen hätten wir auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren, welche sich sicherlich immer mehr aufbauen wird. Was letztendlich genau daraus wird, kann man noch nicht genau sagen.
Ich würde auch nicht behaupten das man hier eine typische Story wiederfindet. Also, eine Story die tiefgründig ist. Der Manga sticht dann eher durch die, wie schon oft erwähnt, Beziehungen heraus – ebenso auch durch das Thema „Gaming“, welches viele sicherlich ansprechen wird. Aber genau das genügt für den Manga. Ich brauche nicht immer eine tiefgründige Story, welche mich zum nachdenken anregt, worüber ich allgemein viel nachdenken muss.
Gamers! Band 1 kommt mit viel Witz daher, mit tollen – teilweise auch komischen Charakteren daher. Und letztendlich geht es um Videospiele, ein Thema welches ich auch sehr mag. Der Zeichenstil ist zudem auch wirklich super, gefällt mir sehr gut. Szenen sind auch super umgesetzt.
Ich kann den Manga bis hierhin auf jeden Fall sehr empfehlen. Da ich auch bereits Band 2 gelesen habe, kann ich dies sogar nur noch mehr unterstreichen.
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